Gerichtsstandsvereinbarung, Schiedsklausel, Mediation vor Prozessführung – Streitbeilegungsklauseln finden sich in verschiedenster Form, aber was ist in einem konkreten Fall sinnvoll? Oft werden diese Klauseln ohne große Diskussion aus anderen Vertragsmustern übernommen. Steht dann aber ein Streit bevor, kommt für so manche Vertragspartei eine unangenehme Überraschung.
Dieser Vortrag geht auf die verschiedenen rechtlichen Grundlagen ein und diskutiert, welche praktischen Erwägungen bei der Wahl der Streitbeilegungsmechanismen eine Rolle spielen und welche Probleme es zu vermeiden gilt. Dabei wird auch ein Augenmerkt auf die Vollstreckbarkeit solcher Klauseln im grenzüberschreitenden Kontext gelegt.
Vortragender
Dr. Michael Komuczky ist Rechtsanwalt bei Lansky, Ganzger + Partner in Wien. Er ist auf Streitbeilegung spezialisiert und insbesondere im Banken- und Finanzierungsbereich sowie im Vertriebs- und Versicherungssektor tätig. Dabei vertritt er Mandanten sowohl vor staatlichen Gerichten als auch Schiedsgerichten. Seine Prozesserfahrung bringt Dr. Komuczky auch als Gestalter von Verträgen und Gesellschaftsstatuten ein. Zu seinem Selbstverständnis als „streitiger Anwalt“ gehört es, im Sinne seiner Mandanten kostenintensive Prozesse zu vermeiden und – auch mittels ADR – außergerichtliche Lösungen zu finden.
Moderation:
Mag. Clara Spona (Juristenverband)
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Mitglieder kostenlos. Gäste überweisen bitte vorab einen Organisationsbeitrag in Höhe von EUR 20,00 auf das Konto des Juristenverbandes IBAN AT06 2011 1841 6532 4000.